Am gleichen Anlass stellte der Geschäftsführer von «Alliance Suisse Pass», Helmut Eichhorn, das Projekt «myRIDE – Das öV-Zugangsprojekt von morgen» vor. Es sollen neue Ticket- und Bepreisungsformen für die Zukunft getestet werden, mit dem Ziel, einen schweizweiten Einheitstarif einzuführen. Ein richtiger Ansatz, der konsequent auf die Bedürfnisse der Reisenden fokussiert. Gleichzeitig ist es eine grosse Herausforderung mit über 20 Verkehrs- und Tarifverbünden. Es ist daher zielführend, dass der ZVV in dieses Pilotprojekt eingebunden ist. Zwar erlauben die heutigen digitalen Ticketkäufe (im ZVV-Gebiet sind es 7 von 10 Tickets) einen einfachen Zugang zur öV-Fahrt. Die Preistransparenz ist allerdings eher mager. Und das komfortable GA (nicht nur für Vielnutzer) wird sich solange halten, bis wir von einem aktiven «Check-in/Check-out» zu einem passiven «Be-in/Be-out» kommen. Und bei allen Innovationen: Der Fahrpreis muss im Fokus bleiben – im Gegensatz zum Auto sind die öV-Preise in den letzten Jahr viel stärker gestiegen. Allerdings liegt der erfolgreiche Weg im ZVV-Bereich, ja schweizweit, in einem guten öV-Angebot und nicht in einer 49€-Strategie.
«Vereinheitlichung der ÖV-Tarife geht zu langsam» SRF 20.6.2023
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