Erst kürzlich passierte auch in der Stadt Zürich wieder ein tragischer Tramunfall. Auch wenn jeder Unfall bedauernswert und einer zu viel ist - vor allem wenn Personen verletzt oder getötet werden: Das Konzept bleibt richtig, eine Stadtbahn oder ein Tram primär im Strassenraum verkehren zu lassen. Selbstredend sollen alle Ziel führenden Massnahmen getroffen werden, um Kollisionen auf ein Minimum zu beschränken - ob inner- oder ausserhalb der Stadt Zürich. Anderseits muss uns allen auch bewusst sein, dass wir uns im städtischen, verkehrsintensiven Raum bewegen, was entsprechendes Verhalten mit sich bringt.
Abgesehen von den Kosten für Kunstbauten über und unter dem Boden spricht vor allem die Stadtraumgestaltung für «Strassenbahnen»: wo ein Tram fährt, wird der Strassenraum aufgewertet und Passagiere wollen möglichst ebenerdig ein- und aussteigen. Stadtbahnen und Trams spielen als «Strassenbahnen» einen ihrer Haupttrümpfe aus. Der VöV Zürich ist überzeugt, dass die neuesten Erkenntnisse nicht nur bei der Glattalbahn einfliessen werden sondern auch bei der geplanten Limmattalbahn und weiteren Tramausbauten.PA.